Dies ist eine kurze philosophische Betrachtungsweise zur Situation in gefühlter Woche 322 des Coronavirus.
Vielleicht kannst du dich noch erinnern, wenn du etwas älter bist: Damals vor C., da verreisten viele Leute. Sie flogen mit dem Flugzeug an schöne Orte außerhalb Deutschlands. Es gab die Regel damals zu Beginn der C-Zeit, dass alle, die von außerhalb nach Deutschland rein wollten, sich erst mal einige Tage in Quarantäne zu begeben hatten.
Das ist an sich in Ordnung so. Jedoch möchte ich dich auf einen schönen Begriff aufmerksam machen, der mir, besser gesagt, unserm pfiffigen Mitarbeiter Toni Urban untergekommen ist: Diese Menschen sind biogefährdend, also potenziell ansteckend. Das finde ich doch bemerkenswert. Biogefährdend. Ich dachte immer BIO ist was gutes. Jetzt ist man biogefährdend, wenn man ein potenzieller Virenträger sein könnte. Noch mal zur Klarstellung. Ich denke, dass man sich an Sicherheitsregeln halten muss, um andere nicht zu gefährden. Ich denke aber auch, dass manche Begrifflichkeiten durchaus nachdenkenswert sind.
Wie biogefährdend bist du? Wenn du z.B. Auto fährst. Wenn du z.B. Fleisch isst? Wenn du eben Urlaubs-Flugreisen unternimmst und zu spät zurückkommst? Und wie biogefährdend bist du beim Arbeiten zu Hause, wenn du den mitmenschengefährdenden Koller bekommst? Einfach mal so, kurzer Nachdenker. Mach einfach Wie-Du-Willst.
Bleibt schön gesund! Jana
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