Michelle Obama. Becoming.

Im Podcast hörst du unter anderem…

Was willst du wirklich?

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Die Frage, die sich Barack Obama offenbar nie gestellt hat.

Michelle Obama jedoch stellt diese Frage in ihrem Buch: „Becoming“.

Und ich greife sie im Podcast auf, um sie für dein Marketing und Businessleben zu vertiefen.

Im Female Business Book Club Folge #395 stelle ich dir das Buch “Becoming” vor. Ich war und bin von Michelle Obamas Buch sehr sehr berührt und wir können von ihr eine ganze Menge lernen.

Sie nimmt uns mit ins Schwarzenviertel von Chicago. Dort, wo sie schon früh ganz viel über sich selbst lernen muss, um sich darüber klar zu werden, wie sie das wichtigste Business- und Marketingthema angeht: “Kann ich dir vertrauen? Bist du die, die du zu sein scheinst?

Michelle Obamas Buch im Podcast

Denn ich fühle mich mit Michelle schwesterlich verbunden. Nicht, weil ich mir anmaße, einen Harvard und einen Princeton Abschluss zu haben oder gar die Verpflichtungen auf mich nehmen wollte, First Lady der USA zu sein. Nein, weil ich mich auch allzuoft diese eine Frage gefragt habe, die sich durch das ganze Buch zieht.

Immer wieder taucht im Buch die eine Frage auf, die Gänsehaut verursacht. Und die sich auch ab und an in meinem Leben einschleicht. Ich bin mir sicher, auch in deinem Leben.

Wenn du diese Frage beantwortest, wird sich was ändern. Deshalb höre rein.

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Inhaltsverzeichnis

Michelle Obamas Buch durchzieht eine Frage

Eine Frage zieht sich durch das Buch, das ich fast in einem Atemzug verschlungen habe. 

Michelle Obama wurde bekannt als Gattin des 1. schwarzen Präsidenten der USA, Barack Obama. 

Sie ist ungewöhnlich. Schwarz. Arbeitende Mutter und aufgewachsen in einem Armenviertel in Chicago. Hochintelligent kämpfte sie sich heraus aus dem Armenviertel, hinein ins busy american Dream leben vielbeschäftigter Anwälte.

Sie hat einen Abschluss in Princeton und Harvard, echter Elite Unis. 

Und sie zeigt sich in diesem Buch so, wie wir alle sind.

Verletzlich, zweifelnd, stark, emotional, mütterlich.

Das hat mich am meisten beeindruckt und ich heiße dich herzlich willkommen hier im Female Business Bookclub in meinem Podcast Frau.Business.Erfolg.

Ich bin Jana Wieduwilt und als MarketingBeraterin helfe ich mit meinem beiden Unternehmen Frauen, ihr Licht zum Leuchten und ihr Business zum blühen zu bringen.

Und ich helfe Städten, durch cleveres Stadtmarketing bei Einwohnern, Gästen und Zuziehern als Schatz gesehen zu werden.

Wenn du mit mir arbeiten möchtest, auf die ein oder andere Weise, dann check meine Website: Wieduwilt Kommunikation. 

Doch zurück zum Book Club und Michelle Obama. Ich war und bin von ihrem Buch sehr sehr berührt und wir können von ihr eine ganze Menge lernen, darum geht es in dieser Folge.

Ich fühle mich Michelle Obama schwesterlich verbunden. 

Nicht, weil ich mir anmaße, einen Harvard und einen Princeton Abschluss zu haben oder gar die Verpflichtungen auf mich nehmen wollte First Lady der USA zu sein.

Nein, weil ich mich auch allzuoft diese eine Frage gefragt habe, die sich durch das ganze Buch zieht.

Eine Frage, die sich Barack Obama offenbar nie gestellt hat.

Und warte ein bisschen, ich komme gleich drauf.

Die eigene Geschichte ist das, was wir haben, was wir immer haben werden. Wir müssen sie für uns beanspruchen”. Mit einem Satz wie diesem fängt das Buch an. Ich liebe ihn.

Denn jede von uns hat unsere eigene Geschichte. 

Deine Geschichte ist nicht wie meine. 

Doch was können wir denn mit dieser einzigartigen Geschichte machen? Müssen wir alle First Lady werden oder Präsidentin? Ich glaube ja.

Wir sollten First Lady in unserem Leben werden. Präsidentin unseres eigenen Business Lebens. 

Doch bevor wir uns selbst offiziell zur Präsidentin unseres eigenen Lebens wählen können, müssen wir ein paar Lebensfragen beantworten.

Wenn dieser Podcast auch nur einer einzigen Frau dabei hilft, hat er seinen Zweck erfüllt.

Eine dieser Fragen hat mich tief berührt. Diese ist eine Frage eines anderen Mädchens, gestellt in der SouthSide von Chicago, einem Viertel in dem damals die Farbigen wohnten. 

„„Wieso redest du eigentlich wie ein weißes Mädchen?“ Das war eine bissige Frage. Sie war als Beleidigung oder zumindest als Herausforderung gedacht, aber sie war zugleich auch spürbar ernst gemeint.

Sie enthielt im Kern etwas, das uns beide verwirrte. Wir waren verwandt, schienen aber aus 2 unterschiedlichen Welten zu stammen.“

“Stimmt doch gar nicht”, Ich zeigte mich empört. Aber ich wusste genau was sie meinte. Es ließ sich nicht leugnen, auch wenn ich es soeben getan hatte. Ich drückte mich tatsächlich anders auf als einige meiner Verwandten.”

Das hat mich berührt. Erinnert. An Situationen, in denen ich – weil ich es anders machte als andere – schmerzlich erkannte, dass ich NICHT dazu gehörte. Dass ich einsam unter anderen (mir lieben) Menschen bin.

Was willst du wirklich?

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Was ist das, was du anders machst als andere?

Und dich dafür manchmal oder immernoch klein machst? Es verleugnest, obwohl du in deinem Inneren weißt, dass das DEIN Weg ist,

Warte – da komme ich noch drauf. Vielleicht ist genau das was uns anscheinend von den anderen trennt, das GESCHENK?

Michelle Obama schreibt prächtig, bildhaft, nicht zu detailverliebt. Herzerfrischend. Achtung, ich sage jetzt was, was vielleicht heute 2023 nicht mehr politisch korrekt ist.

Aber ich muss es in diesem Zusammenhang sagen. 

Sie gehört zu der Gruppe der Schwarzen in Amerika. Ihre Vorfahren kamen als Sklaven unfreiwillig ins Land. Und auch Jahrzehnte nach der Rassentrennung gab es immer noch etwas, das sie aufgrund ihrer Hautfarbe zu Menschen machte, die nicht selbstverständlich ihren Platz finden.

Vielleicht weißt du, was ich meine. 

Ich bin Ossi. 

Ich bin in einem Land geboren, das es nicht mehr gibt.

Das stammt nicht von mir. Natürlich weine ich dem Sozialismus keine Träne nach. Keine. Und ich bin nicht sentimental. Aber – als ich 1990 nach Stuttgart kam, da war ich der Ossi. Schlimmer noch.

Der Sachse. Eine Type, die nix kapiert. Jemand, der gefühlt dreifach so viel leisten musste, wie Westdeutsche.

Und der in der Rangordnung der subtilen Gleichberechtigung hinter den Kindern italienischer Einwanderer kam.

Zur Klarstellung: Ich komme aus Brandenburg. Und sprach nach meiner Einschätzung nicht sächsisch sondern den etwas dreckigen Randberliner Dialekt.

Das war die Zeit, in der ich mir angewöhnte, schnell in den Slang des Gegenübers zu fallen. Also auch Schwäbisch, wenn es denn sein muss. Krass oder?

Vielleicht hat mich das Buch von Michelle Obama deshalb so berührt.

Mag sein, es gibt auch in deinem Leben etwas unsichtbares, das wie ein unausgesprochener Makel ist.

Eventuell ist dieser Makel in deiner Lebensgeschichte genau das was dir Stärke verleiht?

„Bist du, was du zu sein scheinst? Kann ich dir vertrauen oder nicht?“

Das fragt Michelle in ihrem Buch.

Das war die Frage ihrer Verwandten. Du siehst aus wie ich und sprichst wie eine Weiße. Du bist im Herzen Ossi und versuchst Schwäbisch zu sprechen? Du bist eigentlich spirituell, machst aber die aufgeklärte Realistin?

Nimm diese Frage mit. „Bist du, was du zu sein scheinst? Kann ich dir vertrauen oder nicht?

Dies Frage hat Bedeutung für dein Marketing.

Denn das ist das was uns die Leute fragen. Egal, welches Produkt wir anbieten. „Bist du, was du zu sein scheinst?“ Deshalb sind alle Aktivitäten, die den roten Faden des Vertrauens verlassen, tödlich fürs Geschäft.

Wenn wir nicht wissen, wer wir sind. Wenn wir das nicht zeigen können, da draußen, unseren Kunden gegenüber, dann wird das nix.

Egal übrigens, ob du einen Wahlkampf planst (was wir mit unserer Agentur liebend gerne machen) – oder ob du deinen Online Kurs verkaufen magst. Es ist egal.

Du musst dich der Frage stellen:

“Bist du, was du zu sein scheinst? Kann ich dir vertrauen oder nicht?”

Heute blicke ich auf das Unbehagen dieses Moments zurück und erkenne, welche Herausforderung es darstellt, in Übereinstimmung zu bringen, wer man ist, woher man kommt und wo man hinwill.“

„Mir ist heute zudem klar, dass ich damals immer noch weit davon entfernt war, meine eigene Stimme zu finden.“

Das zieht sich durch das Leben von Michelle Obama. Als sie sich für Princeton bewirbt, einem Elite Collage mit ganz ganz wenigen farbigen Studenten, sagt die Studienberaterin zu ihr: „Ich bin mir nicht sicher“, sie lächelte mich flüchtig und herablassend an, “ob Sie zum Material für Princeton zählen.”.. 

„Sie sagte mir, ich solle mir nicht so hohe Ziele stecken, und das war das genaue Gegenteil von allem, was mir meine Eltern jemals beigebracht hatten.“

Das hat mich betroffen gemacht.

Was, wenn sie darauf gehört hätte?

Was, wenn Michelle Obama nicht mit der “Dir zeig ich’s” Trotz Mentalität weiter gemacht hätte?

Was, wenn du, wenn ich, auf solche Leute hören? Oder gehört haben? 

„Schuster bleib bei deinem Leisten.“ Halte dich bloß nicht für was besonderes. Bescheidenheit ost eine Zier.

Haaaallloooooo????

Geht’s noch?

DU bist faszinierend. Und du hast das Beste verdient. Und ja, du sollst und musst dir hohe, verrückte Ziele stecken. Hör hier im Podcast mal zurück, ich hatte schon viele wunderbare Menschen im Podcast-Interview.

Unter anderem auch Menschen wie Andrea Lindau. Die alle  EINES sagen: Ich habe meine Ziele und ich bin drauf los gegangen.

Und das möchte ich auch für dich.

Meine Frage heute für dich: Wo begrenzt du dich noch, weil jemand mal zu dir gesagt hat, du solltest dir nicht so hohe Ziele stecken?

Natürlich schafft es Michelle nach Princeton.

Wie, das verrät dir das Buch.

Dort hat sie einen Freund, der sie eines Tages zu einer Spritztour einlädt. Sie, die Strebsame, die Ordentliche. Die, die ihren Tag durchgeplant hat, um den hohen Anforderungen zu entsprechen, die Princeton an sie stellt. Michelle, die das Geld, das ihre Eltern sich vom Munde absparen, um das Studium ihrer Tochter bezahlen zu können, wieder verdienen will. Die Studentin lässt sich drauf ein.

Auf einmal hält ihr Verehrer an. „Er steigt aus. “Komm”, sagt er und winkt mir, ihm zu folgen. “Was machen wir denn?” Da sieht er mich an als liege das auf der Hand. “Wir rennen über die Wiese.” Und das tun wir. Wir rennen über die Wiese. Laufen von einer Ecke zur anderen, werfen dabei wie kleine Kinder die Arme in die Luft….“

Meine Frage: “Was macht dich locker?” Tu es jetzt!

Schreib mir, was dich locker macht.

Mich zum Beispiel macht es locker zu singen. (Alleine). Und manchmal macht es mich locker, einfach mal locker zu lassen. Mich macht außerdem locker auf einem Campingplatz zu sein. 

Außerdem macht es mich locker, in Berlin einfach in irgendeinen Doppelstockbus zu steigen und los zu fahren, ohne zu wissen wohin es geht. ich fahre immer bis zur Endstatiion und entdecke wunderbare Orte.

Was macht dich locker? Was hast du heute spontan gemacht.

Ansonsten ist Michelle strebsam.

Immer 110 % – du kennst das auch, sonst wärest du nicht bis hierhin dran geblieben. Da komme ich wieder zu der einen Frage, die sich wie ein roter Faden durch das Ganze Buch zieht.

Michelle wurde Anwältin. Und die leisen Zweifel, die sie beschlichen, wenn sie sich fragte, ob das das Richtige für sie sei.. wischte sie beiseite, denn die Antwort auf die Frage trieb sie. Und viele von uns auch.

“Heute kann ich zugeben, dass nicht nur die Logik mich antrieb sondern auch irgendein reflexartiger Wunsch nach Zustimmung andere Leute. Als ich noch klein war, hatte ich mich still in der Wärme gesonnt, die mir jedesmal entgegen schien, wenn ich einer Lehrern, einem Nachbarn oder einer von Robbies Freundinnen aus dem Kirchenchor erklärte, ich wolle Kinderärztin weerden. Meine Güte, ist das nicht beeindruckend?, hatte ich an ihren Gesichtern ablesen können.

Jahre später war es nicht viel anders.

Professoren, Verwandte oder einfach irgendwelche Leute fragten mich, was ich als Nächstes vorhatte. Und wenn ich erwähnte, dass Jura meine Bestimmung sei – die Harvard Law School, wie sich herausstellte, dann war der Zuspruch überwältigend.”

Wessen Zustimmung wünschst du dir?

Machst du dein Business für dich?

Oder wem willst du was beweisen. Wem willst du gefallen? Das waren Fragen, über die ich lange nachdachte. Lange. 

Denn, ich hatte das oft.

Und ich habe das immer noch manchmal. Michelle schreibt: „Das ist wohl das Grundlegende Problem, wenn man viel drauf gibt, was andere denken. Es kann einem auf ausgetretene Pfade führen – etwa auf den “Meine-Güte-wie-Beeindruckend-Pfad von dem man lange nicht weg kommt.”

Welchem Pfad folgtest du?

Oder folgst du noch? Deinem oder dem “Meine-Güte-wie-beeindruckend-Pfad.”

Oder dem “Was-sollen-die Leute denken…?

Sie schreibt weiter, das muss ich dir vorlesen: „Du lebst, wie schon immer, nach dem Kodex von Anstrengung und Ergebnis und erzielst so lange einen erfolg nach dem Anderen, bis du meinst, die Antwort auf alle Fragen zu kennen.

Und dazu gehört auch die wichtigste: “Bin ich gut genug? Ja, das bin ich wirklich.”

Bin ich gut genug?

Das ist die Frage, die sich durch das ganze Buch zieht.

Als Studentin, Tochter, Ehefrau, Mutter, Berufstätige, später als Wahlkampfhelferin ihres Mannes und als First Lady. Immer zieht sich die Frage duch: “Bin ich gut genug”

Und gottseidank hat sie das mit uns geteilt.

Und ich frage dich: “Bist du gut genug?” Und antworte dir: “Ja, das bist du. Wenn du den “Gefälligkeitspfad verlässt. und deinen eigenen findest. Gilt im Business wie auch privat.

Sie beschreibt im Buch, wie sie Barack Obama kennen lernt. Und sie beschreibt etwas, was mich auch für mein eigenes Business und Marketing sehr sehr anrührte. Sie begleitet Barack auf eine seiner frühen Stationen beim Aufbau einer Community. In einer Gegend, die vergessen schien. In der jeder auf sich selbst gestellt zu sein schien.

„Er wollte sie davon überzeugen, dass unsere Geschichten uns einander näher bringen und dass es durch diese Verbindung möhlich ist, Unzufriedenheit zu verhindern und stattdessen etwas nützliches zu bewirken.

Er sagte, sogar sie, diese winzige Gruppe in einer klleinen Kirchengemeinde eines sich vergessen fühlenden Viertels – könnte eine echte politische Kraft entwickeln.“

Wie oft denkst du, dass du zu klein bist, um was zu bewirken?

Und welche deiner Geschichten verbindet uns beide?

Schreib mir, ich freue mich, von dir zu lesen.

„Als Organizer in den Communities der Stadt, hatte Barack mir erzählt, war er oft mit einer tiefen Erschöpfung der Menschen – vor allem der Schwarzen – konfrontiert gewesen. Einen Zynismus, den tausend kleine Enttäuchschungen im Laufe der Zeit genährt hatten.

Ich verstand das, weil ich es in meinem eigenen Viertel, in meiner eigenen Familie erlebt hatte. Bitterkeit, nachlassende Zuversicht. Meine beiden Großväter waren davon geprägt, denn jedes Ziel, das sie hatten aufgeben müssen, ja der Kompromis zu dem sie gezwungen worden waren, hatte dieses Gefühl erzeugt.” … Es steckte hinter jedem Stück Abfall, das gedankenlos auf die Wiese des Parks in unserem Viertel geworfen wurde und in jedem Schluck Starkbier, der noch vor Einbruch der Dunkelheit getrunken wurde. Und es war in allem und jedem enthalten, das wir für nicht reparierbar hielten, uns selbst eingeschlossen.”

Krass. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich das lese.

Weniger wegen des Engagements von Barack Obama. Oder von Michelle. Sondern wegen der Art, wie ein gesellschaftlicher Zustand beschrieben wird. Vielleicht kommt er dir bekannt vor,

Und du kannst deine Geschichte dagegen setzen. Ich feier dich dafür. 

Und ja, es ist manchmal schwer.

Michelle Obama hat es manchmal schwer

Nicht nur für Michelle, die ihren Mann beim Wahlkampf unterstützt und mehr und mehr in den kritischen Blick der amerikanischen Öffentlichkeit gerät, aber auch darin, diese eine Lebensfrage zu beantworten. Wieder und wieder. Und die lautet: “Bin ich gut genug?”

„Es kam mir vor als könnte ich diesen Kampf einfach nicht gewinnen, als würden all mein Vertrauen und meine harte Arbeit nie genügen, um gegen meine Verleumder anzukommen. Ich war eine Frau. Noch dazu schwarz und satrk, was für Leute mit einer gewissen Einstellung sicher nichts anderes bedeutete als “wütend”. Ein weiteres vernichtendes Klischee, das seit urzeiten dafür benutzt wird, Frauen aus Minderheiten an den Rand zu drängen, ein Signal ans Unterbewusstsein, die Ohren auf Durchzug zu stellen, wenn wir sprechen.

Mittlerweile war ich wirklich etwas wütend, weshalb ich mich sofort noch schlechter fühlte – so, als erfüllte das die Prophezeiung meiner kritiker, als hätte ich aufgegeben.

Schon erstaunlich, wie ein Vorurteil zu einer echten Falle werden kann.

Wie viele “wütende schwarze Frauen wurden wohl schon von der zirkulären Logik des Ausdrucke eingefangen? Warum sollte man nicht lauter werden, wenn einem niemand zuhört? Warum wird man nicht erst recht wütend und irrational, wenn man andauernd derart abgestempelt wird.“

„Am leichtesten lässt sich eine Frau mundtot machen, wenn man sie als garstiges Weibsbild darstellt“

Welches Vorurteil über dich könnte zu solch einer Prophezeiung werden?

„Die unschönen Begleitumstände des Wahlkampfes und die unzähligen Versuche, mich als reizbar oder ungeeignet abzustempeln, hatten mir vor allem eines gezeigt.“ Jede Leerstelle wird schnell durch Vorurteile gefüllt.

Wer die eigene Rolle nicht definiert, bekommt von anderen schnell eine falsche zugeschrieben. Deshalb wollte ich gar nicht erst passiv abwarten, bis mir Baracks Team die Richtung vorgab.” ….

Welche Rolle schreibst du dir aktiv zu?

Dazu musst du nicht einen Wahlkampf in den Vereinigten Staaten hinlegen, Oder First Lady werden.

Es ist auch die Rolle, die du in deinem Business einnimmst,

Es ist die Rolle, die du dir zuschreibst. Lässt du da Lücken? Den Menschen, deinen Lieblingskunden Platz für Interpretationen??

Nimm die Frage mal mit.

Ich schließe diesen Podcast in der Mitte des Buches – denn du darfst es selbst natürlich ebenfalls studieren.  “Was mir half., war die Rückbesinnung auf das Call-und-Response Prinzip, ein inneres Frage- und Antwort Spiel, auf das ich schon zurückgegriffen hatte, als mich an meinem ersten Tag an der Whitney Young High School plötzlich Zweifel überkommen hatten.

Selbstvertrauen, das hatte ich damals begriffen, muss man manchmal aus sich selbst ziehen. Bis heute wiederhole ich, wenn ich wieder mal einen Berg bezwingen muss, folgende Sätze.

“Bin ich gut genug? Ja, bin ich.”

Bist du gut genug? Ja bist du?

Bin ich gut genug, Ja bin ich.

Wenn du magst, nimm das als Mantra mit.

Wenn dir der Podcast gefallen hat. Wenn dich was berührt hat, dann schenke mir eine 5 Sterne Bewertung auf iTunes oder Spotify. Und wann immer du magst, schreib mir. Ich freue mich auf deine Geschichte.

Alles Liebe, Jana

Was willst du wirklich?

Wenn du dich immer wieder fragst, was jetzt das Richtige ist, hol dir jetzt das Workbook, in dem du dich deinem „Wofür“ näherst.
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